Therapieangebote:

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie ist ein wissen­schaft­lich anerkanntes Therapieverfahren. Dies be­deu­tet, dass die Effekte und die Wirk­sam­keit wissenschaftlich überprüft und belegt sind. Zentrale Ziele der Therapie sind die Veränderung hinderlicher Denk- und Ver­haltens­muster sowie eine Unter­stützung beim Erlernen zielführender Strategien, damit Patienten wieder mehr Kontrolle über Ihr Leben bekommen und mehr Lebensqualität aufbauen können. 

Verhaltenstherapie bezieht sich vor­rangig auf das Hier und Jetzt, d.h. auf die gegen­wärtige Situation und ihre Bedingungen. Die Therapie setzt in der Veränderung an konkreten Verhaltens­mustern und Sichtweisen einer Person an. Individuelle und lebens­geschichtlich bedeutsame Hintergründe der Probleme werden ebenfalls beleuchtet, um das Problem angemessen verstehen zu können und den persönlich besten Weg der aktuellen Behandlung zu finden. 

Die Verhaltenstherapie umfasst ein großes Repertoire an therapeutischen Techniken: z.B. Verhaltensexperimente, Stressmanagement, Entspannungs­ver­fahren, Training sozialer Kompetenzen, Exposition, Auseinandersetzung mit unangenehmen oder beängstigenden Gefühlen, Veränderung von Gedanken und Einstellungen. 

Bei meinem therapeutisches Vorgehen orientiere ich mich an folgenden Grund­haltungen: 

  • Lösungsorientierung 
  • Transparenz des Vorgehens 
  • Wertschätzung 
  • Hilfe zur Selbsthilfe

Therapie für Kinder und Jugendliche

Auch bei Kindern und Jugendlichen können psychische Beeinträchtigungen, Konflikte oder Krisen auftreten, die zu Verhaltensauffälligkeiten oder Pro­ble­men in der Alltags­bewältigung führen. Anlass zur Sorge besteht dann, wenn diese das Kind oder den Jugendlichen in seiner Entwicklung beeinträchtigen oder gefährden. 

In der Behandlung ist eine ausführliche Diagnostik der erste Schritt, um die Hinter­gründe einer Problematik erfassen zu können. Darauf aufbauend suchen wir gemein­sam nach konkreten Lösungen, um Handlungsmöglichkeiten im Alltag zu erweitern und Bedürfnisse aller Be­tei­lig­ten angemessen zu berücksichtigen. 

Wichtige soziale Bezugspersonen - meist die Eltern - werden mit in die Therapie einbezogen. 
Dies wird in der Regel von den Krankenkassen im Verhältnis eine Bezugspersonenstunde  je 4 Stunden für den Patienten übernommen. Die Termine finden wöchentlich oder 14-tägig statt. 

Im Jugendalter steht die Eigen­ver­ant­wortung des Jugendlichen zunehmend im Vordergrund. Eine ausreichende eigene Therapiemotivation ist unabdingbar für das Gelingen der therapeutischen Bemühungen. 

 

Behandlungsspektrum:

  • Ängste und übermäßige Ängstlichkeit (soziale Ängste, Schulängste, Angst vor Tieren) 
  • ADS / ADHS 
  • Autismus-Spektrum-Störungen (siehe auch TÜTASS) 
  • Belastungsstörungen (z.B. Umgang mit Trennung der Eltern, Tod einer nahestehenden Person) 
  • Depression 
  • Essstörungen, Übergewicht (Adipositas) 
  • Selbstwertprobleme 
  • Schlafstörungen 
  • Schmerzen oder andere körperliche Beschwerden ohne erkennbare organische Ursache 
  • Zwänge